2020 finden die auf ein Pestgelübde im Jahre 1633 zurückgehenden Passionsspiele bereits zum 42. Mal statt. Alle zehn Jahre wird die biblische Leidensgeschichte Christi mit einem komplett aus Laien bestehenden Ensemble auf der Freilichtbühne eingerichtet. Auch dieses Mal wird wieder mit bis zu 500.000 Besucher*innen aus aller Welt gerechnet.

Christian Stückl hat die Leitung der Spiele seit 1990 inne und holt sich mit Karaca einen jungen Regieblick an seine Seite, den er bereits aus der Zusammenarbeit kennt. Karaca war sowohl beim Salzburger "Jedermann" als auch 2011 bei "Joseph und seine Brüder" im Oberammergauer Passionstheater bereits Stückls Assistent.

Abdullah Kenan Karaca wurde 1989 in Garmisch-Partenkirchen geboren und ging 2009 als Regieassistent ans Münchner Volkstheater, wo er 2012 mit "Arabboy" auch sein Regiedebüt gab. In der laufenden Spielzeit ist seine Inszenierung von Georg Büchners "Woyzeck" zu sehen.

[Quellen:
https://www.muenchner-volkstheater.de
http://www.augsburger-allgemeine.de
http://www.badische-zeitung.de]

[MT]