<p>In einer Musiker- Familie aufgewachsen <br />trat der Tenor Marvin Gauger bereits im <br />Alter von 17 Jahren, nebst Klavier- und<br />Geigenunterricht seit dem 5.<br />Lebensjahr, als vierter Knappe in <br />Richard Wagner’s Parsifal am<br />Stadttheater Koblenz in Erscheinung.<br />Nach einem Jahr als Jungstudent <br />begann er an der staatlichen <br />Hochschule für Musik und darstellende <br />Kunst in Frankfurt am Main bei Prof. <br />Karl Markus ein ordentliches DiplomStudium des Operngesangs. Seine <br />eigentliche stimmliche Ausbildung <br />erhielt er allerdings von dem <br />amerikanischen Bariton Michael <br />Rhodes und der Sopranistin Nadine <br />Secunde. Bereits während des <br />Studiums trat er als Dr. Blind in Die <br />Fledermaus, Tom Snout in Benjamin <br />Britten’s Sommernachtstraumund <br />Rimsky-Korsakov’s Einakter Mozart <br />und Salieri auf.</p>
<p>Mit letzterem im Großen <br />Haus der Oper Frankfurt. Ferner <br />erarbeitete er sich - als Schüler von <br />Prof. Eugen Wangler - die <br />Fähigkeiten des Korrepetitors und <br />Klavierbegleiters. Als solcher begleitete <br />er die Konzertreihe “Mein <br />Lieblingsstück“ im Mozart-Saal der <br />Alten Oper Frankfurt. Für die <br />Bayreuther Festspiele 2009 war er<br />Stipendiat des Richard-WagnerVerbandes-Koblenz. Noch vor <br />Beendigung des Studiums wird er im <br />Jahre 2012 fest in den Opernchor an<br />das Mecklenburgische Landestheater <br />Neustrelitz engagiert.<br />Es folgen alsbald weitere <br />Gastengagements am Stadttheater <br />Bremerhaven als Jünger und Simon <br />Zelotes in Webber’s Jesus Christ<br />Superstar und Boito’s Mefistofele. Im<br />Anschluss war er am Hessischen Staats-theater Wiesbaden als<br />Perückenmacher in Richard Strauss’<br />Ariadne auf Naxos unter der Regie von<br />Philip Arlaud zu sehen. Weitere <br />Gastverträge folgten am Stadttheater <br />Koblenz, den städtischen Bühnen<br />Wuppertal, der Deutschen Oper am <br />Rhein Düsseldorf, dem Landestheater <br />Detmold und dem Staatstheater <br />Darmstadt. Es folgt ein Engagement in <br />den Opernchor am Musiktheater im <br />Revier Gelsenkirchen sowie ein <br />Gastvertrag am Oldenburgischen <br />Staatstheater für Boueldieu´s La Dame <br />Blanche und Evita.</p>
<p>Für Richard Wagner’s Die <br />Meistersinger von Nürnberg kehrt er als<br />´Lehrbube’ im Jahre 2018 an das<br />Staatstheater Wiesbaden zurück. Er <br />arbeitete während dieser Zeit mit<br />Dirigenten und Regisseuren wie <br />Dietrich Hilsdorf, Volker Plangg, Bernd <br />Mottl, Philip Arlaud, Solt Hamar, <br />Annegret Ritzel, Joachim Rathke. Eine<br />rege Zusammenarbeit verbindet ihn mit<br />dem Komponisten und Pianisten Franz <br />Vorraber, dessen Liederzyklus nach<br />Gedichten von Marscha Kaleko er im <br />Kammermusiksaal des Beethoven <br />Hauses Bonn uraufführte. Seit ein paar <br />Jahren unterrichtet er mit Erfolg im <br />Berufsleben stehende Sänger. Von <br />2018 bis 2020 war er Gesangslehrer an <br />der Musical Arts Academy in Mainz –<br />einer damals etablierten und staatl. <br />anerkannten Berufsschule für <br />Musicaldarsteller. <br /><br />Nach ausgiebigen und regelmäßigen <br />Hospitationen sowie musikalischer<br />Assistenz seit März 2022 bei Carl <br />Philipp Fromherz (Chordirektor und <br />Kapellmeister am Landestheater <br />Salzburg) leitet er seit September 2023 <br />den traditionsreichen und überregional <br />(auch durch einen Kinofilm – Regie: <br />Rosa von Praunheim) bekannten <br />Herrenchor Sound of Praunheim sowie <br />weitere Traditionschöre im Rhein-MainGebiet mit sehr viel Hingabe und <br />positiver Resonaz.</p>
In einer Musiker- Familie aufgewachsen
trat der Tenor Marvin Gauger bereits im
Alter von 17 Jahren, nebst Klavier- und
Geigenunterricht seit dem 5.
Lebensjahr, als vierter Knappe in
Richard Wagner’s Parsifal am
Stadttheater Koblenz in Erscheinung [...]