Im Rahmen der diesjährigen Herbsttagung der INTHEGA wurden die drei regulären Preise und die beiden Sonderpreise verliehen. Freuen konnten sich unter anderem die Schauspielerin Gilla Cremer und das Theater Marabu.
Seit 1985 vergibt die Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen e.V. (kurz: INTHEGA) jedes Jahr Preise. Seit 2011 heißt der Preis nach der bekannten Schauspielerin Friederike Caroline Neuber aus dem 18. Jahrhundert "Die Neuberin".
In diesem Jahr durften sich folgende Produktionen über die Preise eins bis drei freuen:
1. Platz: „Ziemlich beste Freunde“ von Éric Toledano und Olivier Nakache des Theater im Rathaus Essen / Tournee Theater THESPISKARREN
2. Platz: „Jeder stirbt für sich allein“ von Hans Fallada des EURO-STUDIO Landgraf / Altes Schauspielhaus Stuttgart.
3. Platz: „Deutschstunde“ von Siegfried Lenz der a.gon Theaterproduktion.
Den Sonderpreis des Vorstands bekam Gilla Cremer; der Kinder- und Jugendtheaterpreis ging an das Theater Marabu aus Bonn.
Die INTHEGA ist ein Berufsverband der Theaterveranstalter ohne eigenes Ensemble, dessen Mitglieder Städte sind, vertreten durch Kulturämter, Kulturvereine und Kulturgesellschaften, die in ihren Städten eigene Gastspielprogramme veranstalten. Die bekanntesten Veranstaltungen der INTHEGA dürften die zweimal jährlich stattfindenden Theatermärkte sein, auf denen inzwischen bis zu 140 Anbieter (hauptsächlich Tourneetheater und Landesbühnen) über ihr umfangreiches Angebot informieren. Vor Ort können die Mitglieder sich nicht nur informieren, sondern auch gleich die entsprechenden Theaterveranstaltungen buchen. Auf der
Website der INTHEGA heißt es dazu: "Auf diese Weise werden jährlich von den Städten und Gemeinden mit Bespieltheater Bühnenleistungen in einem Gesamtwert von ca. 30 Mio. Euro vermittelt."
Quellen:
http://www.inthega.de/inthega-preise/http://www.inthega.de/die-inthega/leitbild