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Musiker der Neuen Philharmonie Westfalen bieten Lohnverzicht an
Veröffentlicht am 15. Mai 2014
Musiker der Neuen Philharmonie Westfalen bieten Lohnverzicht an
Veröffentlicht am 14. Mai 2014
Häuser – Die Orchester-Musiker der Neuen Philharmonie Westfalen haben nach langem Kampf um ihre Tarifansprüche eingelenkt: sie fordern nur noch 50 Prozent der ausstehenden Nachzahlung und bieten einen teilweisen Lohnverzicht bis 2017 an.
Im Gegenzug fordern sie, dass während der Laufzeit der Vereinbarung betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen sind und freie Stellen wieder besetzt werden. Orchestervorstand Christian Otto erklärt auf der Internetseite von Der Westen: "Wir sind uns der großen Verantwortung gegenüber dem Orchester, dem Publikum, aber auch dem zukünftigen Generalmusikdirektor bewusst. Wir stehen vor einem Neustart, den wollen wir nicht durch harte Tarifauseinandersetzungen gefährden." Weiter heißt es, dem Kulturdezernat von Gelsenkirchen, Dr. Manfred Beck, finde das Angebot nicht ausreichend und nehme zwar das signalisierte Entgegenkommen wahr, kritisiere aber die ‘Vogel friss oder stirb’ Haltung. Das Angebot lasse keinen Raum für Verhandlungen. Auch die Arbeitgeber hätten einen Vorschlag vorgelegt. Da müssen die Parteien sich irgendwo treffen. Die Musiker verzichten seit 2010 auf Tariferhöhung und vom 2013 erreichten Flächentarifvertrag sollte die Philharmonie abgekoppelt werden. Am Mittwoch trifft sich in Recklinghausen das Kuratorium der Träger zu einer Sondersitzung. [Quelle: Der Westen]