Sowohl die Theaterleitung, als auch die Landrätin Michaele Sojka (Linke) nahmen diese Woche Stellung zu den Vorwürfen, die von Seiten des Oberbürgermeisters Michael Wolf (SPD) an den Schauspieldirektor Bernhard Stengele gerichtet wurden.
Mit der Besetzung der Hauptrolle im "Hauptmann von Köpenick" mit dem Schauspieler Ouelgo Téné hatte sich Stengele der Kritik ausgesetzt: Er habe gezielt provozieren wollen und die Stadt Altenburg mit "rassistischen Denkweisen" in Verbindung gebracht. Oberbürgermeister Michael Wolf (SPD) hat offenbar eine ganz eigene Auffassung von Ursache und Wirkung. Wenn der OB den Imageschaden, den die Stadt durch rechte Anfeindungen gegenüber dem Ensemble erleidet, nun dem Theater in die Schuhe schiebt, ist das ein verheerendes Signal an die Gesellschaft. Die klare Zurückweisung dieser Argumentation durch Geschäftsführung und Intendanz ist die richtige Reaktion.
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