Wo Musik und Natur einander berühren<br />Ein Landschaftspark in spätsommerlicher Pracht: Das Laub hängt schwer an den großen alten Bäumen, die ersten Verfärbungen künden vom baldigen Herbst und die Zweige biegen sich unter dem Gewicht der Früchte, die sie tragen.<br />An einem Bühnenbild, das so aussieht, müsste man lange arbeiten – und die Gefahr, dass es kitschig wirkt, ist nicht gerade klein. Ganz anders liegt der Fall, wenn die Natur selbst das Bühnenbild bereitstellt, wie im Park von Gut Eckerde I. Die Einheit der Künste in dieser gestalteten Natur zu erleben, die ihrerseits ein Gartenkunstwerk ist, das ist ein Genuss für alle Beteiligten – Künstler wie Publikum.<br />Und auch die Künste befruchten sich gegenseitig: Wie anders wirkt die Musik in einem solchen Rahmen als daheim über die hochwertige Stereoanlage oder im Konzertsaal, wie fantastisch, fast unwirklich erscheint der Park, wenn er von Mozarts Musik durchflutet wird!<br />Neben diesen ästhetischen Erfahrungen gibt es zahlreiche praktische Gründe, die die Hausherren Anno und Karin von Heimburg und das künstlerische Team bewogen haben, diese Premiere zu wagen. Das Konzept sieht vor, dass seine einzelnen Bestandteile auch in anderen historischen Gartenanlagen aufgeführt werden können, eventuell in Kombination mit neuen Teilen, die den jeweiligen Bedingungen des Ortes angepasst werden. Damit beruht die „Oper auf dem Lande“ auf einer Idee, die den Gedanken der Nachhaltigkeit in sich trägt. Interessierte Gartenbesitzer sowie Sponsoren für zukünftige Aufführungen setzen sich gern mit der Stiftung Edelhof Ricklingen in Verbindung.
Wo Musik und Natur einander berühren
Ein Landschaftspark in spätsommerlicher Pracht: Das Laub hängt schwer an den großen alten Bäumen, die ersten Verfärbungen künden vom baldigen Herbst und die Zweige biegen sich unter dem Gewicht der Früchte, die sie tragen.
An einem Bühnenbild, das so aussieht, müsste man lange arbeiten – und die Gefahr, dass es kitschig wirkt, ist nicht gerade klein. Ganz anders liegt der Fall, wenn die Natur selbst das Bühnenbild bereitstellt, wie im Park von Gut Eckerde I. Die Einheit der Künste in dieser gestalteten Natur zu erleben, die ihrerseits ein Gartenkunstwerk ist, das ist ein Genuss für alle Beteiligten – Künstler wie Publikum.
Und auch die Künste befruchten sich gegenseitig: Wie anders wirkt die Musik in einem solchen Rahmen als daheim über die hochwertige Stereoanlage [...]