Michael Falk, geboren 1984 in Düsseldorf, sucht die Begegnung - mit der Musik und mit den den Menschen, die sie lebendig machen: dem Orchester und dem Publikum. Sein künstlerisches Denken ist stilistisch weit gefasst, doch stets getragen von dem Wunsch, das Wesentliche eines Werkes freizulegen. Im Zentrum steht für ihn das gemeinschaftliche Musizieren: ein schöpferischer Prozess, der auf Vertrauen, Klarheit und gegenseitigem Hören basiert. Falk versteht es, Räume zu schaffen, in denen Musik als lebendige Erfahrung spürbar wird.<br /><br />Seit 2015 ist er als Kapellmeister, seit 2020 auch als stellvertretender Musikdirektor am Theater Hof engagiert. In über 50 Produktionen hat er dort ein bemerkenswert breites Repertoire dirigiert – von Opernklassikern wie Die Zauberflöte, Carmen, Idomeneo, Hänsel und Gretel oder Dornröschen, bis hin zu großen Musicalproduktionen (Cabaret, Chicago, Kiss Me Kate, Titanic, Sweeney Todd, Brigadoon) und zahlreichen Uraufführungen wie Paul Browns Thale of Two Cities, M. Jaques’ Cold Heart oder Der Soldat und die Tänzerin.<br /><br />Neben seiner festen Tätigkeit in Hof gastierte er u. a. beim Beethoven Orchester Bonn, den Hofer Symphonikern, dem Leipziger Symphonieorchester, der Neuen Philharmonie Westfalen und den Bergischen Symphonikern. Dabei entwickelte und leitete er Konzertformate, die klassische Musik zugänglich und erlebbar machen – von Open-Air-Events über edukative Komponistenporträts (Mozart, Emilie Mayer u. a.) bis hin zu interaktiven Entdeckungsreisen in das Orchester. Ein besonderes Anliegen ist ihm, durch die persönliche Moderation dieser Konzerte eine Nähe zum Publikum aufzubauen: sei es in großen Formaten mit „Checker Tobi“ vor über 3.500 Zuhörer:innen oder in kleinen Schulprojekten mit Jugendlichen, die kaum Zugang zur klassischen Musik hatten.<br /><br />Auch als Arrangeur und Komponist ist Michael Falk aktiv: Immer wieder schreibt er speziell für Orchester und kombiniert klassische Klangkörper mit neuen musikalischen Einflüssen. In seinen Arrangements treffen Tom Waits auf Mahler’sche Farben, elektronische Beats auf sinfonischen Klang. Mehrere Uraufführungen am Theater Hof entstanden in dieser Weise unter seiner musikalischen Leitung.<br /><br />Seine künstlerische Ausbildung begann mit einem Studium des Jazzklaviers an der Hochschule für Musik und Tanz Köln – Ausdruck, Freiheit und Spontaneität des Jazz prägen sein musikalisches Denken bis heute. Parallel dazu studierte er Schulmusik und unterrichtete von 2008 bis 2015 am Theodor-Fliedner-Gymnasium in Düsseldorf, wo er ein viel beachtetes Jugendorchester aufbaute. Die Liebe zum Dirigieren führte ihn schließlich an die Robert Schumann Hochschule Düsseldorf in die Klasse von Rüdiger Bohn, ergänzt durch Impulse von Bernard Haitink, Kenneth Kiesler und Johannes Schläfli.<br /><br />Neben seiner Arbeit mit professionellen Orchestern engagiert sich Michael Falk seit jeher für die Musikvermittlung und das gemeinsame Musizieren auf Augenhöhe. Er ist Dozent bei der Werkgemeinschaft Musik e.V., leitet seit 2017 das Sinfonieorchester am Singrün Regensburg (Kulturpreis des Bezirks Oberpfalz) und war Gründungsdirigent der Kammerphilharmonie „à cordes“ in Münster. Seit dem Sommersemester 2022 hat er zudem einen Lehrauftrag für Orchesterleitung an der Hochschule für Kirchenmusik Bayreuth inne.
Michael Falk, geboren 1984 in Düsseldorf, sucht die Begegnung - mit der Musik und mit den den Menschen, die sie lebendig machen: dem Orchester und dem Publikum. Sein künstlerisches Denken ist stilistisch weit gefasst, doch stets getragen von dem Wunsch, das Wesentliche eines Werkes freizulegen. Im Zentrum steht für ihn das gemeinschaftliche Musizieren: ein schöpferischer Prozess, der auf Vertrauen, Klarheit und gegenseitigem Hören basiert. Falk versteht es, Räume zu schaffen, in denen Musik als lebendige Erfahrung spürbar wird.
Seit 2015 ist er als Kapellmeister, seit 2020 auch als stellvertretender Musikdirektor am Theater Hof engagiert. In über 50 Produktionen hat er dort ein bemerkenswert breites Repertoire dirigiert – von Opernklassikern wie Die Zauberflöte, Carmen, Idomeneo, Hänsel und Gretel oder Dornröschen, bis hin [...]