Natalie Mol

Die freischaffende S&auml;ngerin, Gesangsp&auml;dagogin und Chorleiterin Natalie Mol studierte Philosophie an der Ruhr-Universit&auml;t Bochum und Musik mit k&uuml;nstlerischem Hauptfach Gesang an der heutigen TU Dortmund. Sp&auml;ter erweiterte sie ihre musikalischen Kenntnisse und Fertigkeiten in einer kirchenmusikalischen C-Ausbildung an der Bisch&ouml;flichen Kirchenmusikschule in Essen.<br />Zu ihrer stimmtechnischen Entwicklung trug der Tenor Wolfgang Millgramm wesentlich bei; wertvolle Impulse erhielt sie auch u.a. von Irina Gavrilovici, No&euml;lle Turner und Susanne Ruppel. Wichtige Aspekte des Schauspielfaches lernte sie insbesondere bei Thomas Rech.<br /><br />Als Sopranistin war sie von 2005-2012 Ensemblemitglied verschiedener Kammeroperensembles bzw. sang in freien Musiktheaterproduktionen, zuletzt in Katharina Wingens Opernkrimi Mord in der Primadonnenloge. Beim Internationalen D&uuml;sseldorfer Orgelfestival &uuml;bernahm sie die 2018 weibliche Hauptrolle in einer szenischen Realisation von Odilo Klasens vollst&auml;ndiger Vertonung des Hohen Liedes sowie 2021 die Titelpartie in seiner musicopera marien magdalena, jeweils unter der Leitung des Komponisten.<br />In Konzert und Kammermusik &uuml;bernimmt sie neben g&auml;ngigen Sopranpartien (etwa in Oratorien Bachs oder Mozarts Exsultate, jubilate) aufgrund ihrer ausgepr&auml;gten tiefen Lage mitunter auch Mezzo-Repertoire wie Sopran II und Alt in Rossinis Messa di Rimini und Gabriel Iranyis Zwei Parabeln nach Texten von Franz Kafka.&nbsp;<br />Im Liedfach widmet sie sich besonders gerne Werken nordischer Komponisten wie Edvard Grieg, Niels Gade oder Toivo Kuula, wobei sie nicht zuletzt ihre Norwegisch-, D&auml;nisch- und Finnisch-Kenntnisse einbringen kann.<br />Als Studios&auml;ngerin wirkte sie seit 2009 bei mehreren CD-Produktionen der Heavy-Metal-Band AXXIS mit.<br />Ferner improvisiert sie gerne, besonders im Zusammenspiel mit Werken bildender K&uuml;nste.<br /><br />Natalie Mol beteiligte sich bereits im Studium an Kompositionsprojekten und befa&szlig;t sich in verschiedener Form mit zeitgen&ouml;ssischer Musik:<br />Als Chorleiterin war sie etwa 2014 mit dem AKAF&Ouml;-Chor en route, den sie seit seiner Gr&uuml;ndung 2013 leitet, an der Urauff&uuml;hrung von Ari Benjamin Meyers' Just in Time, Just in Sequence im Schauspielhaus Bochum beteiligt und begleitete 2025 die Urauff&uuml;hrung von Michael Em Walters Klimasymphonie Be the Change! mit den Bochumer Symphonikern.<br />2024 war sie Jurorin beim Kompositionswettbewerb des ART Ensembles NRW und gestaltete als S&auml;ngerin auch die Urauff&uuml;hrungen der meisten dort gek&uuml;rten Werke mit.<br />W&auml;hrend ihrer C-Ausbildung spielte sie 2016 einen Teil der Urauff&uuml;hrung von Dominik Sustecks Orgelzyklus Zeichen im Essener Dom.<br /><br />Gesangsp&auml;dagogisch arbeitet sie derzeit u.a. mit dem Dortmunder Bachchor.<br /><br />Natalie Mol ist Mitglied des Bundesverbandes Deutscher Gesangsp&auml;dagogen und der Kant-Gesellschaft.