Thomas Fritz Jung (*1976) begann seine Theaterlaufbahn 1995 in Berlin, wo er neben seiner Arbeit in freien Theatergruppen und fürs Fernsehen eine Schauspielausbildung an der Theaterwerkstatt Charlottenburg absolvierte. Nach diversen Engagements an Berliner Theatern war er von 2000 bis 2004 festes Ensemblemitglied am Theater Magdeburg. Danach war er weitere 4 Jahre im Ensemble von Tobias Wellemeyer an den Freien Kammerspielen Magdeburg engagiert und wechselte zur Spielzeit 2008/2009 an das Theater Konstanz. Bis August 2020 arbeitete er hier unter der Leitung von Prof.Dr. Nix und wurde im September 2020 in das neu zusammengestellte Ensemble unter der Leitung von Karin Becker übernommen.<br /><br />Neben seinen Engagements als Schauspieler arbeitet er als Regisseur, Projektleiter und Autor. So entwickelte er am Theater Magdeburg mit Jugendlichen die Stücke „Egoshooter – ein Antimärchen“ und „Helden hinter Glas“, die sich – jeweils auf Grundlage eines wahren Falls – mit dem Phänomen der Verwahrlosung in deutschen Familien und der Zukunftslosigkeit deutscher Jugendlicher auseinandersetzte. Mit der Produktion „Höllenhunde“, ebenfalls am Theater Magdeburg, entstand eine medienkritische Performance, die die Mechanismen von Fernsehshows wie Big Brother adaptierte und mittels radikaler Zuspitzung und Überhöhung bis zur Perversion trieb. Für den Medienstudiengang der Universität Magdeburg,arbeitete er zudem für mehrere Kurzfilmprojekte mit Studenten zusammen. Seit 2008 ist er am Theater Konstanz engagiert, wo neben seiner Tätigkeit als Schauspieler, unter seiner Regie der Fußballliederabend „Schalala-lalalala“, die Improshowreihe „Dock Dock Dock“ ,das Bergsteigerprojekt „In der Wand; Wahre Abenteuer aus den Bergen“, sowie verschiedene Reihen entstanden. Darüber hinaus entwickelte und verwirklichte er als Regisseur das internationale Projekt „Hexenjagd“ als Kooperation mit dem Theater Mwezi Arts in Malawi. <br />Neben seinem Engagement am Theater Konstanz, hat er seit September 2018 die Leitung des Unitheaters Konstanz übernommen, wo er 2016 die Novelle "Der Zwang" von Stefan Zweig dramatisierte und inszenierte. 2018 inszenierte er sehr erfolgreich die Stücke: "Die Krankheit der Jugend" von F. Bruckner und 2019 "Fettes Schwein" von Neil La Bute. <br />Ein wichtiger Punkt seines konzeptionellen Ansatzes der Leitung des UTK war es, den Studenten zu ermöglichen sich in vielen eigenen Projekten und in Kooperationen u.a. mit dem Stadttheater, der Südwestdeutschen Philharmonie, dem HTWG Theater künstlerisch zu verwirklichen. Im Coronajahr 2020 entstand unter seiner und Anna Hertz's Leitung das Kooperationsprojekt "Dreamfactory" . Dieses Online-Theater Projekt beschäftigte sich mit dem Stoff des Sommernachtstraum von Shakespeare und ermöglichte es ca.70 Studenten in 10 Gruppen filmische Umsetzungen ihrer eigenen "Sommernachtsträume". www.dreamfactory-kn.de<br />Aus familiären Gründen gab er im Januar 2021 die Leitung des UTK ab und widmet sich seiner Hauptberuflichen Tätigkeit als Schauspieler am Theater Konstanz.
Thomas Fritz Jung (*1976) begann seine Theaterlaufbahn 1995 in Berlin, wo er neben seiner Arbeit in freien Theatergruppen und fürs Fernsehen eine Schauspielausbildung an der Theaterwerkstatt Charlottenburg absolvierte. Nach diversen Engagements an Berliner Theatern war er von 2000 bis 2004 festes Ensemblemitglied am Theater Magdeburg. Danach war er weitere 4 Jahre im Ensemble von Tobias Wellemeyer an den Freien Kammerspielen Magdeburg engagiert und wechselte zur Spielzeit 2008/2009 an das Theater Konstanz. Bis August 2020 arbeitete er hier unter der Leitung von Prof.Dr. Nix und wurde im September 2020 in das neu zusammengestellte Ensemble unter der Leitung von Karin Becker übernommen.
Neben seinen Engagements als Schauspieler arbeitet er als Regisseur, Projektleiter und Autor. So entwickelte er am Theater Magdeburg mit Jugendlichen [...]