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General statt Grund und Spekulationen statt Spekulatius

It´s mysterious. Warum es mit dem Kulturzentrum Gasteig nun doch ganz anders weiter geht als geplant, welche Mutmaßungen sich um eine ominöse Kündigung im Berliner Bühnen-Olymp ranken - und wo ab 2025 wieder andere Saiten aufgezogen werden.

Wenn der Dezemberwind mysteriösen Mief durch ungestopfte Millionenlöcher bläst

Mit Tosca kam die Zärtlichkeit, mit weniger definierbaren Düften der Rettungsdienst - zumindest im Vogtland. Erfurt präsentiert einen Stopf-Plan für sein Finanzloch, in Hannover einigt man sich über Hundekot, das Burgtheater bittet ein ehemaliges Ensemble-Mitglied zur Kasse. Und das ist längst noch nicht alles.

Kopernikanische Wende und kulturelle Brände

Wie ein revolutionärer Beschluss Soloselbstständigen ein ganz neues Arbeitsleben eröffnen soll, wie sächsische Theater und Münchens Freie Szene gegen existenzgefährdende "Flammen" ankämpfen - und warum eine Theaterautorin jetzt in die Politik gehen will.

War das schon immer so?

Warum Frauen in Spitzenpositionen (leider) immer noch ein wichtiges Signal sind, die Absage von LECKEN als fatale Konsequenz zu betrachten ist, wie wir aus Preisverleihungen Hoffnung schöpfen können - und weshalb eine Rückkehr zum "Alltag" gar nicht mal so wünschenswert ist.

Schon fast Alltag: Warum uns die Meldungen aus der Ukraine aufrütteln sollten

Während die Häuser hierzulande nach und nach in die neue Spielzeit starten und das Ringen um die Finanzen andauert, kämpfen Theater in der Ukraine weiterhin buchstäblich ums Überleben. In Hannover ist unterdessen eine neue "Traumfabrik" entstanden - und die aktuelle Kritiker*innenumfrage hat einen großen Abräumer des Jahres auserkoren.

Angeklebte Nasen, Hass-Mails, Klima: Sanierungsbedarf, wohin man schaut

Während Deutschlands größtes Opernhaus den Sommer erstmalig für aufwändige Renovierungsarbeiten im Namen der Energieeffizienz nutzt, sehen sich andere mit Antisemitismusvorwürfen konfrontiert - und kommen mit einem blauen Auge davon.

Lappen hoch für das Gespenst Missbrauch - und kein Finale in Sicht

Wenn man schon dankbar sein muss, von Peniskanonen à la Rammstein verschont worden zu sein, kann die Woche nicht allzu gut gelaufen sein. Wir würden gerne was anderes berichten, aber es ist nun mal so: Massenentlassungen hier, gescheiterte Tarifverhandlungen da - und eine neuerliche Recherche, die Haarsträubendes ans Licht bringt.

Etwas von sich selber preisgeben

Intendantin Sonja Anders spricht über ihren Umgang mit Initiativbewerbungen, wann sie eine*n Schauspieler*in eher nicht engagieren würde und wie am Schauspiel Hannover die Vorsprechen ablaufen.

"Das geht in diesem Jahr noch gut"

Was dieses Jahr "noch gut geht": Millioneneinsparungen an deutschen Bühnen, Klagen aus dem Altwaffencontainer und Spitzenschuhe aus dem 3D-Drucker. Was mittelgut geht: demokratische Intendanzfindung. Was eher nicht so gut geht: Tarifverhandlungen, Sanierungsarbeiten und das Ding mit der Kunstfreiheit.

Randale!

Während sich das Tanzensemble in Hannover trotz dessen Attacke auf eine Kritikerin hinter seinen ehemaligen Chefchoreographen stellt, gibt es in Großbritannien Probleme mit Attacken unterschiedlichster Art aus dem Publikum.

Fühlt sich "Flagge zeigen" schal an?

Warum sich die deutschsprachige Theaterwelt zum Jahrestag des Ukraine-Kriegs eher bedeckt hält, womit sie sich stattdessen beschäftigt - und was Keanu Reeves mit Grauschimmelfäule zu tun hat.

Hundekot und Hausverbot

Ein renommierter Choreograph wirft mit Fäkalien um sich und bekommt dafür die Quittung, ein rausgeschmissener Schauspieler geht erst zum Rundfunk und dann vor Gericht und der Deutsche Bühnenverein erklärt den Publikumsschwund kurzerhand zum PublikumsSCHWAND - nicht ohne dafür konstruktive Kritik zu ernten.

Gesegneter Norden, beschädigte Burg und kontroverse Vögel

Warum das Burgtheater auf Schadenersatz klagt, welcher Geldregen die Freie Szene in Niedersachsen zum Aufblühen bringen soll und wie Antisemitismusvorwürfe in München weiter für Aufruhr sorgen.

"Die soziale Praxis ins Theater zu gehen ein Stück weit verlernt"

Wie deutsche und ukrainische Orchester sich verbünden, warum ein Wasserschaden in Görlitz den Spielbetrieb lahmlegt und welche Not die Energiekrise nach und nach offenbart - sowohl bei den Theatern als auch bei denen, die es lieben.

Rabbit-Aktionen hier, Rabatt-Aktionen dort

Wie Mediziner*innen weiter für die Berliner "Ring"-Tiere und die Theater deutschlandweit gegen den Publikumsschwund kämpfen, warum Missbrauch gerade im Ballett so gut gedeihen kann und weshalb eine Autorin ihre Auszeichnung wieder abgeben muss, ohne sie jemals in Händen gehalten zu haben.

Einfach mal locker machen

Wer wann welche Hygienemaßnahmen entschärfen darf, wie München die Freie Szene unterstützt, welche neue Festival-"Sparte" uns Corona beschert und weshalb eine Erfolgsinszenierung in Berlin auch auf Theapolis Staub aufwirbelt.

Stell dir vor, es ist Tarifstreit und keiner schaut hin

Warum die GDBA nicht die GDL ist, wo sich Ballett und Orchester nicht grün sind, weshalb in Bayern das Fressen vor der Moral kommt, wieso René Pollesch sich immer unbeliebter macht und wie in den Niederlanden jetzt im Theater Dauerwellen gelegt werden.

Gedränge am Corona-Werkzeugkasten

Wer in Deutschland von welchen Regelungen betroffen ist, während Österreich lockdownt, welche Verbindungen ab Januar gefördert werden - und warum beim "FAUST" nun doch alles anders läuft.

Déja Vu mit Luft nach oben

Warum in Niedersachsen tausende Theaterschaffende auf die Straße gehen, während in Nordrhein-Westfalen ein verbessertes Gesetz zur Kulturförderung vorgelegt wird. Warum trotz 2G ein erneuter Lockdown droht - und warum in Estland ein Bundesverdienstkreuz verliehen wird.

Aufraffen statt ausgrenzen

Während hierzulande ausbleibendes Publikum und gekürzte Etats Sorge bereiten und die Wissenschaft Corona-sichere Aufführungsszenarien erforscht, hat #MeToo das französische Theater erreicht - und in Hamburg widmet man sich dem deutsch-türkischen Zusammenleben.