KIBA-Release 24/25: Ab heute sind die Interviews öffentlich

„Ja, wir wollen!“ – Danke für zehn Jahre KIBA, my love

Veröffentlicht am 25. Okt 2024

Happy 10th Anniversary! Das Team von Theapolis und dem JEN feiert KIBA-Jubiläum (c) Zoom © Happy 10th Anniversary! Das Team von Theapolis und dem JEN feiert KIBA-Jubiläum (c) Zoom © Happy 10th Anniversary! Das Team von Theapolis und dem JEN feiert KIBA-Jubiläum (c) Zoom
KIBA-Release 24/25: Ab heute sind die Interviews öffentlich

„Ja, wir wollen!“ – Danke für zehn Jahre KIBA, my love

Veröffentlicht am 25. Okt 2024

Szenen einer polyamourösen Obst-Ehe: Ab sofort sind alle Interviews im aktuellen KIBA frei lesbar. Warum der Künstlerische Initiativ Bewerbungs Almanach mit einer guten Beziehung vergleichbar ist und was ihn im Jubiläums-Jahr besonders macht.

Sind Ehepaare zehn Jahre verheiratet, feiern sie landläufig "Rosenhochzeit", sind sie fünf Jahre verheiratet, nennt man das "Hölzerne Hochzeit"*. Theapolis feiert in diesem Jahr beides: Zehn Jahre Intendant*innen-Interviews mit dem “KIBA”, fünf Jahre in Kooperation mit dem jungen ensemble-netzwerk.

In der Tat hat unser Projekt “Künstlerischer Initiativ Bewerbungs Almanach” etwas von einer guten Ehe: Man ist inzwischen ein eingespieltes Team, kann einander aber immer noch überraschen. Unser Vorgehen, die Besetzer*innen an den deutschsprachigen Theatern regelmäßig zu ihrem Umgang mit Künstler*innenbewerbungen, dem individuellen Besetzungsprozedere und ihren ganz persönlichen Dos und Don´ts zu befragen, hat sich bewährt.

Nach zehn KIBA-Jahren muss man in der deutschsprachigen Theaterlandschaft kaum noch jemandem erklären, was es mit diesem Projekt auf sich hat und warum es so wichtig ist, dabei zu sein

Im zehnten Jubiläumsjahr haben wir nun zusätzlich den Spieß ein wenig umgedreht: Die Kolleg*innen vom jungen ensemble-netzwerk haben die Intendant*innen und Spartenleiter*innen zum Bewerbungsgespräch geladen und ihnen damit die Gelegenheit gegeben, sich bei ihren Mitarbeitenden von morgen zu bewerben und ihnen zu zeigen, was sie als Arbeitgebende zu bieten haben.

Die Resonanz auf diese Aktion war überwältigend: So viele Video-Interviews wie in diesem Jahr hatten wir noch nie. Der Mitteilungswunsch der Leitungspersonen war ebenso ungebrochen wie ihre Bereitschaft, Gesicht zu zeigen und über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Von “hölzern” kann also keineswegs die Rede sein.

Das funktionierte sicherlich auch deshalb so gut, weil man nach zehn KIBA-Jahren in der deutschsprachigen Theaterlandschaft kaum noch jemandem erklären muss, was es mit diesem Projekt auf sich hat und warum es so wichtig ist, dabei zu sein. Operndirektor Hendrik Müller vom Schleswig-Holsteinischen Landestheater bringt es so auf den Punkt:

“Ihre Arbeit mit dem KIBA ist spannend und eine große Bereicherung insbesondere für jüngere Künstler*innen, aber auch für uns in den Institutionen.”

Und wer wüsste das wohl besser als unsere “Tandem-Jubilare”? Es gibt nämlich einige Theater, die seit dem allerersten KIBA im Jahr 2014 ohne Unterbrechung mit dabei sind – und das trotz zwischenzeitlichen Intendanzwechseln, Pandemie und anderen Unwägbarkeiten. Das muss man erstmal schaffen!

Wir gratulieren zum zehnjährigen KIBA-Jubiläum (Trommelwirbel):

Herzlichen Glückwunsch – und danke für Eure Verbundenheit!

Zum allerersten (aber hoffentlich nicht letzten) Mal dabei sind:

Herzlich willkommen!

Wir freuen uns auch dieses Jahr über Theater, die nach längerer KIBA-Pause wieder mit dabei sind. Herzlich Willkommen zurück, Landesbühnen Sachsen, Oper Leipzig und Schauspielhaus Bochum, um nur drei davon stellvertretend zu nennen.

Danke für Eure Loyalität, Kollegialität und Aufgeschlossenheit.

Und vor allem: Tausend Dank an Rosalie, Bianca, Tomte, Samu und Friedrich vom JEN – Ihr habt diesen Jubiläums-KIBA zu etwas ganz Besonderem gemacht und seid die Schärfsten!

Im Übrigen: Sind Euch die vielen Gruppenfotos in der KIBA-Übersichtsliste aufgefallen? Noch nie in der Geschichte des KIBA gab es so viele Leitungs-Teams, so zum Beispiel beim Theater Magdeburg, beim Schauspielhaus Wien, beim Staatstheater Weimar, beim Tiroler Landestheater, beim Theater Biel Solothurn oder beim Schauspielhaus Zürich.

Angesichts dieser positiven Entwicklung schauen wir zuversichtlich-gespannt auf die kommenden Spielzeiten. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Anschauen der Interviews, beim Sammeln der Informationen – und toi, toi, toi für Eure Bewerbungen!

Hier geht´s zu den Interviews

Hinweis: Wenn Ihr den KIBA durchscrollt, werdet Ihr feststellen, dass manche Interviews ein älteres Datum tragen. Das bedeutet i.d.R., dass kein neues Interview geführt wurde, weil die bestehenden Angaben weiterhin zutreffen. Wir fragen jedes Jahr neu bei den Theatern nach. Solltet Ihr doch einmal einen Fehler entdecken, freuen wir uns sehr, wenn Ihr uns darauf aufmerksam macht und damit helft, den KIBA auf einem aktuellen Stand zu halten!

*Schade, es gibt zwar Knoblauch- (WHAT?!), Apfel-, Kaffee- und Kakao-Hochzeit, aber keine Kirsch- und Bananen-Hochzeit. Führen wir die einfach damit ab heute ein! Wer noch etwas tiefer in die Absurditäten von Hochzeitsjubiläen eintauchen möchte: Viel Spaß im Rabbit Hole.

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