In Bochum wird das Angebot über eine Zahlung der Universität von einem Euro pro studierender Person an das Schauspielhaus ermöglicht. Der Euro wird automatisch über den Semesterbeitrag abgerechnet. Die Kooperation ist mittlerweile auch auf die Technische Fachhochschule und die Hochschule für Gesundheit ausgeweitet worden. Die Kooperationspartner sind mit der bisherigen Bilanz zufrieden. Laut Statistik hat das Schauspielhaus von Spielzeitbeginn bis zum 28. Februar dieses Jahres 4.818 Flatrate-Karten an Studierende der beteiligten Hochschulen vergeben.
Am Theater Dortmund können Studierende der Fachhochschule bereits seit dem Wintersemester 2013/14 kostenlos ins Theater. Sie bekommen pro Vorstellung zwei Tickets und können so noch eine Begleitperson mitnehmen. Die Kosten für die Tickets übernimmt die Fachhochschule auf Rechnung des Theaters am Ende des Semesters. Studierende der TU-Dortmund können seit dem Wintersemester 2014/15 gratis ins Theater gehen. Finanziert wird das Angebot hier über einen um 1,50 Euro erhöhten Semesterbeitrag, der direkt an das Theater fließt; unabhängig davon, ob die einzelnen Studierenden das Angebot nutzen, oder nicht.
In Wuppertal bekommen die rund 20.000 Studierenden der Bergischen Universität kostenlos Karten für Schauspiel, Oper und Sinfoniekonzerte. Auch sie dürfen noch eine weitere Person umsonst mitnehmen. Finanziert wird das Modell hier durch den Asta und das Hochschul-Sozialwerk, die die Kosten jeweils zur Hälfte tragen. Pro Semester erhalten die Bühnen einen Euro pro Studierendem. Eine Beitragserhöhung des Semesterbeitrags wird dadurch in Wuppertal nicht nötig.
Die jungen Erwachsenen können mit der “Theater-Flatrate” alle regulären Vorstellungen auch mehrfach besuchen. Ausgenommen sind in allen drei Städten nur Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen.
[DR]