Obwohl 11% der in Deutschland lebenden Menschen lesbisch, schwul, bisexuell, pan-/omnisexuell, asexuell oder weiteres sind, werden nicht heterosexuelle Figuren oder Lebensrealitäten in der deutschen Medien- und Kulturlandschaft nach wie vor in keiner Weise adäquat repräsentiert. Vielmehr sind Diskriminierung und die Angst vor dem Outing weiterhin omnipräsent. Höchste Zeit, dass sich daran endlich etwas ändert. Seit 2018 gibt es darum die Queer Media Society (QMS), eine ehrenamtlich organisierte Initiative queerer Medienschaffender zur Sichtbarmachung und Repräsentanz queerer Inhalte und Menschen. Sie erhielt 2021 gemeinsam mit #ActOut beim Deutschen Schauspielpreis den "Ehrenpreis Inspiration".
QMS-Gründer Kai S. Pieck sprach mit Sergej Czepurnyi und Marcus Krone über die Hintergründe und die Ziele der Initiative.
(c) Andreas Schlieter
Kai S. Pieck ist Regisseur und Autor für Film/TV, Event und Bühne. Seine Spielfilme „Ein Leben lang kurze Hosen tragen“ und „Ricky – normal war gestern“ liefen weltweit auf zahlreichen Festivals und erhielten diverse Nominierungen und Preise. 2018 gründete er die Queer Media Society, eine Initiative queerer Medienschaffender zur Sichtbarmachung und Repräsentanz queerer Inhalte und Menschen in den Medien.
Kay Ramczyk
https://www.change.org/p/bayerischer-landtag-queer-und-sichtbar-in-den-medien-lsbtiq-in-die-bayerischen-rundfunk-und-medienr%C3%A4te