Das Theater an der Ruhr ist seit 40 Jahren als Ensemble-Theater mit einzigartiger Struktur weit &uuml;ber die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus ein Begriff. Mit den innovativen Inszenierungen von Roberto Ciulli und Gast-Regisseuren sowie durch seine kontinuierliche interkulturelle und internationale Arbeit setzt das Haus immer wieder k&uuml;nstlerische Ma&szlig;st&auml;be.<br /><br />In der Spielzeit 19/20 wurde der Regisseur Philipp Preuss, der u.a. an der Schaub&uuml;hne Berlin, am Schauspiel Leipzig oder am Volkstheater Wien inszenierte, in die k&uuml;nstlerische Leitung berufen. Seine Arbeiten zeichnen sich vor allem durch eine hohe Interdisziplinarit&auml;t aus, wobei die Bez&uuml;ge auch zur bildenden Kunst pr&auml;gend sind.&nbsp;<br /><br />Bei aller Unterschiedlichkeit sind die Auff&uuml;hrungen des Theater an der Ruhr von der Idee des Ensembles getragen, der kollektiven Intelligenz und verstehen sich als politisch im Sinne eines kommunikativen, &ouml;ffentlichen Vorgangs, dessen Wesen eher im Traum, in den Entw&uuml;rfen von Welten, die im Tagespolitischen nicht zu finden sind, besteht.