Anton Zapf wurde in Neubau/Bayreuth im Fichtelgebirge geboren. Noch während seiner Ausbildung am Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen (Eberhard Kraus Orgel und Kontrapunkt, Georg Ratzinger Chor) begann er auf der Orgel zu konzertieren. Nach dem Schulmusikexamen studierte er an der Musikhochschule Stuttgart Orgel bei Werner Jacob (1. Preis beim Orgelwettbewerb der Musikhochschule 1973, Kulturförderpreis der Stadt Regensburg 1978, Uraufführung H.W. Henze Toccata senza Fuga 1979) und Dirigieren bei Thomas Ungar, beide Diplome mit Auszeichnung; danach Karl Böhm - und Rotary International Stipendium in den USA, Dirigieren u.a. bei James Levine. 1983 gab er am Staatstheater Stuttgart sein Operndebüt mit Mozart's FIGARO (Inszenierung Peter Zadek) und blieb dort als Kapellmeister für 7 Jahre. Es folgten 1. Kapellmeisterpositionen an den Opernhäusern von Dortmund, Mannheim und später in Bonn. Nach dem Gewinn des 2. Preises beim Internationalen Fitelberg Dirigentenwettbewerb in Katowice/Polen (83) begann auch seine internationale Karriere. Inzwischen hat er über 60 Orchester in 16 Ländern dirigiert, darunter an Opernhäusern wie Hamburg, Paris, Helsinki (langjähriger Gastdirigent), Oslo, Madrid oder Braunschweig. Dabei hat er mit herausragenden Solisten wie Karita Mattila, Anja Harteros, Samuel Ramey, Kurt Moll, Tom Krause, Simone Kermes, oder dem Pianisten Grigori Sokolov, mit bedeutenden Regisseuren des modernen Musiktheaters wie Peter Zadek, Achim Freyer, Peter Palitsch, Andras Fricsay oder Giancarlo del Monaco gearbeitet. Sein Engagement für zeitgenössische Musik dokumentieren zahlreiche Opernuraufführungen sowie Aufnahmen und Konzerte u.a. mit dem Beethovenorchester Bonn, der Musikfabrik NRW, den Rundfunkorchestern des DR Berlin, WDR Köln, und insbesondere seit vielen Jahren mit dem Radiosinfonieorchester und Vokalensemble des SWR Stuttgart, auch mit Auftritten bei internationalen Musik Festivals wie "attacca" (2009), "Musica Strasbourg"(2011). Mit der Uraufführung seines AVE MARIA für Sopran (Simona Saturová) und großes Orchester 2003 und seinen symphonischen Fragmenten "in memoriam Antonin..." 2004 mit der Philharmonie Königgrätz, deren langjähriger Gastdirigent er war, begann sein Schaffen als Komponist. Inzwischen wurden seine Werke, vorwiegend für Chor und/oder Orchester, in Deutschland, Österreich, Slowenien, Finnland, Norwegen, Italien und der Schweiz (ur)aufgeführt. Seit 2010 sind sie im C.F. Peters Verlag veröffentlicht. 2009-2012 war er musikalischer Leiter des "Lyrischen Opernensembles e.V.", mit dem er sehr erfolgreiche FLEDERMAUS(2009), TRAVIATA(2011) und ENTFÜHRUNG (2012) Produktionen einstudiert hat. 2012 debütierte er an der North West Opera in Irland mit der FLEDERMAUS. In diesem Jahr dirigierte er auch die Uraufführung der orchestrierten Version seines "Da pacem Domine" mit der Regensburger Kantorei und dem Satori Ensemble (Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters München), eine Auftragskomposition. 2013 dirigierte er eine ZAUBERFLÖTE am Städtischen Theater Chemnitz, mehrere Faschingskonzerte mit Studenten der Musikhochschule München mit seinem "Let's jump and fly" für Klavier, Soli, Chor, Band und Orchester, das auch vom BR Klassik gesendet wurde. Dieses Werk wurde im selben Jahr auch bei einem Mitsingkonzert der "Regensburger Domspatzen"aufgeführt, diesmal der Komponist als Solist am Klavier unter der Leitung von Domkapellmeister Roland Büchner. Er spielte im Rahmen eines Liederabends mit der Sopranistin Lucie Silkenova vom Nationaltheater Prag die Uraufführung seines Klavierwerks "Scintille nell' aria" im Europäischen Kulturzentrum Plötz/Halle. 2013 leitete er auch an der North West Opera Irland wieder eine Neuproduktion, diesmal die LUSTIGEN WITWE von Franz Lehar. 2012-2017 unterrichtete er Orchesterleitung an der Musikhochschule München, 2013 übernahm er auch die Leitung des B-Orchesters (Schulmusik). 2014 dirigierte er eine Orgelmatinee mit Werken für Orgel und Orchester mit Studierenden der Münchner Musikhochschule. Er sprang auch für die Uraufführung von Maria Bosarevas EPITAPH mit dem Barockorchester der Hochschule ein. Er dirigierte die Uraufführung der Oper THIS NEW OCEAN von Nelida Béjar im Cuvilliés Theater in München. Diese Produktion ging mit 3 Vorstellungen an das Sowetotheatre Südafrika, diesmal debutierte Anton Zapf mit dem Johannesburg Philharmonic Orchestra. Im Herbst 2014 spielte er mit der tschechischen Sopranistin im Kloster Helfta/Eisleben ein Orgelkonzert sowie verschiedene Liederabende, auch mit eigenen Werken. Er dirigierte ein Benefiz Konzert mit dem Polizeiorchester Bayern, für das er buchstäblich über Nacht eingesprungen war. 2015: Concert for friends: "Singen und Springen" Toni und Marlene Innauer (Gitarre, Gesang und Lesung), Sabine Winter(Sopran) und Anton Zapf, Klavier spielen u.a. seine Skisprung Lieder "Love, love snow" und "Let's jump and fly". Antonin Dvorak Gala mit dem Karlsbader Symphonieorchester(Debut) mit Werken von Mozart, Dvorak und Anton Zapfs symphonischen Fragmenten "in memoriam Antonin..." in Karlsbad und Neunburg v. Wald. Kammerkonzert im Europäischen Kultuzentrum Plötz mit der tschechischen Geigerin Markéta Janousková, u.a. Uraufführung seiner Episode für Violine und Klavier. composer in residence im Kloster Einsiedeln/CH, Auftragswerk für 2 Orgeln. Dirigierkurs für Studenten der Musikhochschule in der Musikakademie Alteglofsheim Neuproduktione "Hänsel und Gretel" an der North West Opera Irland 2016: seit September Domkapellmeister am Liebfrauen Dom in München (komm. für 2 Jahre) diverse Konzerte mit dem Polizeiorchester Bayern UA Klavierkonzert "Fear" von Elena Tarabanova mit Studenten der Musikhochschule München Neuproduktion "Die Fledermaus" an der North West Opera Irland 2017: Konzerte mit den Chören der Dommusik in München und Rom mit Werken von Bach, Domenico Bartolucci und Anton Zapf. <br />2021 Berufung zum Chefdirigenten der "European Opera Rarities"<br />2022 Uraufführung seines ersten Streichquartetts in München;<br />Memorial Concert mit Solisten und North West Opera Chorus Irland.<br />Juni 2024 Uraufführung des Auftragswerks der Münchner Dommusik "Missa in tempore coronae".
Anton Zapf wurde in Neubau/Bayreuth im Fichtelgebirge geboren. Noch während seiner Ausbildung am Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen (Eberhard Kraus Orgel und Kontrapunkt, Georg Ratzinger Chor) begann er auf der Orgel zu konzertieren. Nach dem Schulmusikexamen studierte er an der Musikhochschule Stuttgart Orgel bei Werner Jacob (1. Preis beim Orgelwettbewerb der Musikhochschule 1973, Kulturförderpreis der Stadt Regensburg 1978, Uraufführung H.W. Henze Toccata senza Fuga 1979) und Dirigieren bei Thomas Ungar, beide Diplome mit Auszeichnung; danach Karl Böhm - und Rotary International Stipendium in den USA, Dirigieren u.a. bei James Levine. 1983 gab er am Staatstheater Stuttgart sein Operndebüt mit Mozart's FIGARO (Inszenierung Peter Zadek) und blieb dort als Kapellmeister für 7 Jahre. Es folgten 1. Kapellmeisterpositionen an den Opernhäusern von Dortmund, Mannheim und später in Bonn. Nach dem Gewinn des 2. Preises beim Internationalen Fitelberg Dirigentenwettbewerb in Katowice/Polen (83) begann auch seine [...]