© Wilfried Hösl

Christoph von Weitzel

Bariton
SÄNGER und MENSCH „Weitzels Liedinterpretation dringt ins Existentielle ein. Nicht der schöne Gesang interessiert, sondern der durch die Musik intensivierte Wortsinn, mit dem seelische Grundsituationen beschrieben werden.“ Was Gerhard Rohde in der Frankfurter Allgemeine Zeitung über den Sänger schreibt, entspricht Weitzels Anliegen: Ausgehend vom Wort die Musik ergründen, sich intensiv mit dem Sinn beschäftigen, um das Wahre und Schöne neu zu entdecken. Der Bariton Christoph von Weitzel debütierte 1990 als „Guglielmo“ in der Frankfurter TAT-Produktion von Mozarts „Cosi fan tutte“. Die Kritik lobte seinen vollen Bariton (Frankfurter Allgemeine Zeitung) und seinen jugendhaft charmanten Gesang sowie seine Darstellung (Frankfurter Rundschau). Zunächst wollte er Gitarrist werden. Bei einem Krippenspiel wurde man auf seine wunderbare Stimme aufmerksam und es reifte der Entschluss, Sänger zu werden. Christoph von Weitzel absolvierte sein Ge- sangsstudium bei Prof. John Lester (USA) und bei Barry Mora an der Oper Frankfurt. Dort erfuhr der angehende [...]