Hanna Zimmermann studierte Bühnenbild bei Achim Freyer an der UdK Berlin, wo sie seit 1987 lebt. Sie arbeitet seit 1993 als freie Bühnen- und Kostümbildnerin in allen Theatersparten. Neben ihrer Arbeit an festen Häusern arbeitet sie auch in der freien Szene, entwickelt eigene performative Formate und ist in der kulturellen Bildung tätig. Seit 2018 ist sie Vorstandsmitglied im Szenografie-Bund.<br /><br />Nach einer Assistenzzeit am Theater in Freiburg führte sie 1996 ein Arbeitsaufenthalt an die Akademie für Kunqu-Oper Beijing nach Peking. Im Anschluß betreute sie den Aufbau der von Alexander Ochs kuratierten Ausstellung „NoNoSoap-Opera?“ im Rahmen des Chinese Art Festivals am Münchner Marstalltheater und stellte eine installative Arbeit dort aus. <br /><br />Die Zusammenarbeit mit der Regisseurin Ricarda Beilharz als Kostümbildnerin begann 1996 in der freien Theatergruppe „Theater Affekt“ um Regisseur Stefan Bachmann in Berlin und setzte sich fort am Theater Göttingen, dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden und der Bremer Shakespeare Company. <br />Sie entwarf die Ausstattung für Schauspielproduktionen ua. am Nationaltheater Mannheim, dem Theater Bremen, dem Markgrafentheater Erlangen und den Städtischen Bühnen Freiburg. <br />Mit dem Choreografen Henning Paar verbindet sie eine lange Zusammenarbeit als Bühnenbildnerin, die sie vom Theater Nordhausen, zu den Staatstheatern Kassel und Brauschweig, ans Gärtnerplatztheater München und an das Theater Münster führte. <br />Als Kostüm – und/ oder Bühnenbildnerin für Musiktheaterproduktionen arbeitete sie u.a. am Salzburger Landestheater, dem Theater Lüneburg, dem Akademietheater München, dem Theater Trier, dem Theater Bielefeld und zuletzt 2018 am Theater Lübeck für die Oper „Werther“ von Jules Massenet mit der Regisseurin Sandra Leupold. <br />Die Inszenierung »Der Liebestrank« mit der Regisseurin Nina Kühner am Landestheater Salzburg, zu der sie das Bühnenbild entwarf, errang den Publikumspreis des Jahres 2010. Die Community Oper „Was bleibt...oder die Geschichte eines Rattenfängers“ mit der Regisseurin, die sie 2018 für das Bridging Arts Festival ausstattete, wurde nominiert für den 13. Junge Ohren Preis und den 2. SPARDA – Zukunftspreis. 2001 wurde sie mit dem Bühnenbild zu H.W. Henzes Oper »Pollicino« in die Akademie der Künste eingeladen, um es im Rahmen der Ausstellung „Kinder als Auftraggeber“ als begehbare Landschaft zu konzipieren. <br />In der Achim Freyer Stiftung war sie im Februar 2020 bei der Ausstellung „Mit eigenem Blick“ mit freien bildnerischen Arbeiten vertreten. <br />2021/22 konzipierte sie Projektion und visuelle Bilddramaturgie in performativen Projekten im öffentlichen Raum mit der Regisseurin der Theatergruppe Grotest Maru, Ursula Maria Berzborn und dem Dramaturgen Tom Mustrop, in Berlin und Frankfurt/Oder, sowie Projekte und Workshops im Spreepark 2019/20 für die Grün Berlin GmbH.<br />Ihr Bühnenbild für die Inszenierung der Oper "Peter Pan" von Richard Ayers ist seit dem 17. Dezember 2022 am Staatstheater Mainz zu sehen.<br /><br />www.hannazimmermann.de
Hanna Zimmermann studierte Bühnenbild bei Achim Freyer an der UdK Berlin, wo sie seit 1987 lebt. Sie arbeitet seit 1993 als freie Bühnen- und Kostümbildnerin in allen Theatersparten. Neben ihrer Arbeit an festen Häusern arbeitet sie auch in der freien Szene, entwickelt eigene performative Formate und ist in der kulturellen Bildung tätig. Seit 2018 ist sie Vorstandsmitglied im Szenografie-Bund.
Nach einer Assistenzzeit am Theater in Freiburg führte sie 1996 ein Arbeitsaufenthalt an die Akademie für Kunqu-Oper Beijing nach Peking. Im Anschluß betreute sie den Aufbau der von Alexander Ochs kuratierten Ausstellung „NoNoSoap-Opera?“ im Rahmen des Chinese Art Festivals am Münchner Marstalltheater und stellte eine installative Arbeit dort aus.