Jürgen R. Weber wurde in Hamburg geboren und wollte schon in jungen Jahren Heldentenor werden. Da er aber Bariton und zudem sängerisch unbegabt war, studierte er bei Götz Friedrich Musiktheaterregie. Nachdem er das Studium mit einer Aufsehen erregenden Inszenierung der "Lustigen Witwe" abgeschlossen hatte, komponierte er Musik für Werbefilme. Für eine freie Gruppe schrieb und inszenierte er die Biopera "Die Rose des Himmels" über das Leben Claudio Monteverdis. Dann wandte er sich dem Fernsehen zu, um dort Seifenopern wie "GZSZ" und "Sturm der Liebe" zu spielleitern. Verschiedenen Arztserien diente er als Regisseur und Autor, und auch das Serienentwickeln konnte er nicht lassen. Daneben frönte er auch dem pädagogischen Eros und war u.a. Dozent für Regie an der Universität der Künste Berlin. Nach verschiedenen Kinderserien ("Die Graslöwen", "Siebenstein", "Löwenzahn reloaded") zog es ihn schließlich wieder zum Musiktheater, und er inszenierte in Erfurt "Die Leiche im Sack" und in Leipzig "Der Graf von Luxemburg". In Chemnitz hat er 2008 Pfitzners [...]