Der Bariton Michael Rapke begann seine musikalische Ausbildung im Windsbacher Knabenchor. Nach zwei Jahren am Konservatorium Nancy (Frankreich) in der Klasse von Christiane Stutzmann nahm er ein Gesangsstudium an der Universtät der Künste Berlin bei Prof. Ute Trekel-Burckhardt auf. In zahlreichen Meisterkursen u.a. bei Rudolf Piernay, Prof. Dietrich Fischer-Dieskau, Kurt Widmer, Peter Kooij und Prof. Charlotte Lehmann sowie bei den King’s Singers und dem Hilliard Ensemble erarbeitete er sich eine breite Stilvielfalt die von Barockgesang bis hin zu moderner Oper reicht. Wichtige Anstöße als Liedsänger erhielt er in den Liedklassen von Prof. Wolfram Rieger und Eric Schneider.<br /><br />Noch während seines Studiums debütiert er als „Servant“ in Phillip Glass‘ Oper „The Fall of the House of Usher“ unter der Regie von Achim Freyer am Schloßtheater Potsdam unter der Leitung von Michael Sanderling. Darauf folgten kleinere Rollen an der Staatsoper Berlin u.a. als „Basso Communardo“ in „Al gran sole carico d’amore“ von Luigi Nono unter der Leitung von Ingo Metzmacher und der Regie von Katie Mitchell. Es folgten weitere Engagements an der Deutschen Oper Berlin in der „Liebe zu den drei Orangen“ von Prokofjiev in einer Neuinszenierung von Robert Carsen und in „Don Carlo“ von G. Verdi unter der Leitung von Donald Runnicles sowie als „Billy Jackrabbit“ in „La Fanciulla del West“ von G. Puccini.<br /><br />Mit der Koproduktion „Mahlermania“ zwischen der Theatergruppe „Nico and the Navigators“ und der Deutschen Oper Berlin war er auf dem Festival „Normandie en automne“ an der Oper von Rouen in Frankreich und beim Daejon Arts Festival sowie dem Ujongbu Arts Festival in Südkorea zu Gast. Mit seinem Debüt als „Joe Gillis“ in Andrew Llyod Webbers „Sunset Boulevard“ begann sein erstes Festengagment für die Spielzeit 2015/16 am Harztheater Halberstadt-Quedlinburg. Neben großen Musical Hauptpartien in "Jekyll & Hyde", "Dracula", "Kiss, me Kate" (Fred Graham/Petrucchio), "Shrek" (Esel), "The Addams Family" (Gomez), "Elixier" von Tobais Künzel (David) erarbeitete er sich zahlreiche Opern- und Operettenpartien wie u.a. „Figaro“ in Rossinis „Der Barbier von Sevilla“, "Danilo" in „Die lustige Witwe“, "Guglielmo" in "Cosi fan tutte", "Zettel" in "Ein Sommernachtstraum", "Zar" in "Zar und Zimmermann", "Leopold" "Im weiß'n Röß'l" sowie "Papageno" in "Die Zauberflöte". <br /><br />Im Dezember 2019 debütiere Michael Rapke als "Harry Frommermann" in dem Theaterstück "Commedian Harmonists" im Alten Schauspielhaus Stuttgart. Die Gruppe besteht seitdem als "The Real Comedian Harmonists" fort und konzertiert erfolgreich im In- und Ausland. Für die Spielzeit 2021/22 entstand in Kooperation mit dem Alten Schauspielhaus und dem Ensemble die Gala "Halleluja" sowie 2024/25 das Musiktheaterstück "Seemannsgarn".<br /><br />Als Konzertsänger arbeitete Michael Rapke bereits international mit namenhaften Orchestern und Chören wie der Lauttencompagney Berlin, der Kammerakademie Potsdam, Le Concert Lorrain und l'Orchestre de l'opera de Rouen (Frankreich), dem Bombay Chamber Orchestra (Indien), dem TIMF ensemble (Süd-Korea), den Magdeburger Philharmonikern, den Brandenburger Symphonikern, dem Jungen Orchester Hannover sowie dem Staats- und Domchor Berlin zusammen. Hier umfasst sein Repertoire die großen Standardwerke wie Mendelssohns „Elias“, „Die Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“ von Joseph Haydn, Bachs „Johannes Passion“ und „Matthäus Passion“ oder „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms sowie Orffs „Carmina Burana“. Er sang 2019 mehrere Konzerte im Rahmen der Stuttgarter Bachwoche mit der Jungen Bachakademie Stuttgart unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann und Jos van Veldhoeven.<br /><br />Michael Rapke war über fünf Jahre Lehrbeauftrager für Gesang am Kirchenmusikinstitut und von 2014 – 2015 Lehrbeauftrager für Gesang als Nebenfach an der Fakultät Musik der Universität der Künste Berlin.
Der Bariton Michael Rapke begann seine musikalische Ausbildung im Windsbacher Knabenchor. Nach zwei Jahren am Konservatorium Nancy (Frankreich) in der Klasse von Christiane Stutzmann nahm er ein Gesangsstudium an der Universtät der Künste Berlin bei Prof. Ute Trekel-Burckhardt auf. In zahlreichen Meisterkursen u.a. bei Rudolf Piernay, Prof. Dietrich Fischer-Dieskau, Kurt Widmer, Peter Kooij und Prof. Charlotte Lehmann sowie bei den King’s Singers und dem Hilliard Ensemble erarbeitete er sich eine breite Stilvielfalt die von Barockgesang bis hin zu moderner Oper reicht. Wichtige Anstöße als Liedsänger erhielt er in den Liedklassen von Prof. Wolfram Rieger und Eric Schneider.
Noch während seines Studiums debütiert er als „Servant“ in Phillip Glass‘ Oper „The Fall of the House of Usher“ unter der Regie von Achim Freyer am [...]