Susanne Tod arbeitet als (Access) Dramaturgin, Regisseurin und Kulturvermittlerin in verschiedenen Produktionen und Projekten mit dem Schwerpunkt Inklusion/Diversität. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Theaterarbeit mit tauben und schwerhörigen Menschen sowie dem Experimentieren mit Gebärdensprache als Bühnensprache. Von 2012-2022 initiierte und leitete sie am Ernst Deutsch Theater (Hamburg) den Jugendclub TheaterPlus. 2018 führte sie Regie bei „Und wir flogen tausend Jahre“ in Laut- und Gebärdensprache für Kinder ab 5 Jahre (Theater Mär, Premiere: 26.08.2018), für die sie 2019 den Hamburger Kindertheaterpreis (2. Platz) erhielt. Von 2017-2022 war sie im Stadtteil & Kulturzentrum MOTTE e.V. als Projektleitung tätig und realisierte die kulturellen Bildungsprojekte BLICKWINKEL und „Geschichten stärken“. <br /><br />Sie schloss zunächst ein Studium der Sozialpädagogik mit Schwerpunkt Theater- und Musikpädagogik ab, bevor sie nach mehrjähriger Berufspraxis Gebärdensprachen, Neuere Deutsche Literatur und Deutsche Sprache an der Universität Hamburg studierte (Magister Artium 2005). Anschließend absolvierte sie am TUT Hannover (Schule für Tanz, Clown und Theater) eine Ausbildung in Theaterpädagogik. <br /><br />Seit 2021 arbeitet sie als (Access) Dramaturgin, Regisseurin und Outside Eye in freien Produktionen, in denen in Gebärdensprache (DGS) / bilingual in Laut- und Gebärdensprache inszeniert wird. Sie arbeitet hierbei u.a. auf Kampnagel Hamburg, am Jungen Theater Augsburg, für das Beethovenfest, in den Sophiensaelen Berlin, im Rahmen von flausen+, am Fundus Theater Hamburg, am Societätstheater Dresden, Ernst Deutsch Theater, Theaterlabor Bielefeld. Im Juni 2025 war sie mit „Ich will das so!“ (Premiere am Jungen Theater Münster: 19.04.2024, <em>Leute wie die</em>) zum Westwindfestival eingeladen.<br /><br />Als Kulturvermittlerin arbeitet sie eng mit Bildungszentren Hören und Kommunikation (Elbschule Hamburg, Münsterlandschule Münster) und Kulturinstitutionen (Altonaer Museum, HausDrei und MOTTE Hamburg) zusammen, vor allem mit dem Fokus der Förderung junger tauber und schwerhöriger Menschen, die den Wunsch haben, künstlerisch-kreative Berufe zu ergreifen. In diesem Kontext begleitete sie junge gebärdensprachliche Erwachsene im Kulturellen Jahr, beim Bundesfreiwilligendienst und bei der Berufsorientierung. <br /><br />In Produktionen und Projekten arbeitet sie mit verschiedenen, tauben Künstler*innen, u.a. mit Eyk Kauly, Emil Leske, Athena Lange, Laa Walther und Anne Zander (Berlin/Potsdam/Hamburg) sowie mit diversen Künstler*innen-Kollektiven zusammen; dazu zählen baff (Berlin),<em> Leute wie die</em> (Berlin/Düsseldorf), look.listen.bam (Dresden), rykenajuengst (Hamburg) und Regina Rossi (Hamburg). Derezit arbeitet sie gemeinsam mit der jungen Musiktheaterdramaturgin Hannah Baumann und dem Deaf Poet Jan Sell an "Echoes" für das Beethovenfest 2025 in Bonn. <br /><br />Seit 2023 ist sie Teil des Kollektivs [in]operabilites (Hamburg, <a href="https://www.inoperabilities.net)" target="_blank" rel="noopener">www.inoperabilities.net)</a> und befindet sich in diesem Rahmen in Vorbereitung kommender Produktionen.
Susanne Tod arbeitet als (Access) Dramaturgin, Regisseurin und Kulturvermittlerin in verschiedenen Produktionen und Projekten mit dem Schwerpunkt Inklusion/Diversität. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Theaterarbeit mit tauben und schwerhörigen Menschen sowie dem Experimentieren mit Gebärdensprache als Bühnensprache. Von 2012-2022 initiierte und leitete sie am Ernst Deutsch Theater (Hamburg) den Jugendclub TheaterPlus. 2018 führte sie Regie bei „Und wir flogen tausend Jahre“ in Laut- und Gebärdensprache für Kinder ab 5 Jahre (Theater Mär, Premiere: 26.08.2018), für die sie 2019 den Hamburger Kindertheaterpreis (2. Platz) erhielt. Von 2017-2022 war sie im Stadtteil & Kulturzentrum MOTTE e.V. als Projektleitung tätig und realisierte die kulturellen Bildungsprojekte BLICKWINKEL und „Geschichten stärken“. [...]